Weiter geht’s…

Sonntag, 31. August 2008

… auf www.europa-blog.eu


Europa-Blog geht in eine neue Runde

Mittwoch, 27. August 2008

Von Matthias Bannert

Die EU-Nachrichtenseite Europa-Blog ist nun endgültig aus den Kinderschuhen entwachsen. Nach über eineinhalb Jahren Berichterstattung gönnen wir der Seite ein neues, professionelleres Layout.

Wir haben die Sommerpause ein wenig genutz und unsere Techniker in die Spur geschickt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Pünktlich zum Ende der politischen Sommerferien gehen wir auf einem neuen Server wieder online.

Ab 1. September sind wir nur noch unter den Adressen

www.europa-blog.eu

und www.europa-blog.de online. Wir bitten deshalb alle Leser, die bislang über die WordPress-Adresse (www.europablogde.wordpress.com) unser Blog gelesen haben, unsere zwei Hauptdomains zu nutzen.

Ansonsten gibt es viele Neuerungen. Lassen Sie sich ab 1. September überraschen. Wir kommen mit einem neuen journalistischen Konzept zurück. Es erfolgt eine völlig neue Bewertung der Themen. Die Startseite wird durch eine neue Optik überraschen. Ein kleines Lexikon wird nach und nach Begriffe erklären, die in unsere Artikeln auftauchen. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, unsere Artikel zu kommentieren.

Freuen Sie sich auf unseren Relaunch zum 1. September ab Mitternacht!
Bis dahin haben wir noch viel zu tun. Es macht Spaß, jeden Tag der Seite beim Wachsen zuzusehen. Immer wieder fallen mir noch Kleinigkeiten ein, die geändert werden müssen.

Wenn es soweit ist, freuen wir uns natürlich auch über Ihr Feedback. Also bleiben Sie uns treu, lieber Leser: ab 1. September unter www.europa-blog.eu

Matthias Bannert und das Team von Europa-Blog


Europatag: Wenn Stahl Frieden bringt

Freitag, 9. Mai 2008

Am 9. Mai wird der „Schuman-Erklärung“ gedacht.

Kohle und Stahl – Friedensboten für Europa? Aber ja, erklärte der französische Außenministers Robert Schuman  (Foto)am 9. Mai 1950 Den Rest des Beitrags lesen »


Deutsch-französische Feindschaft

Dienstag, 11. September 2007

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy ist laut einem Zeitungsbericht hochgradig verärgert über die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). Die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ schreibt unter Berufung auf Informationen aus dem Elysée-Palast in Paris, Sarkozy sei bei einem Treffen mit den EU-Finanzministern in Brüssel am 9.Juli >> EUROPA-BLOG berichtete << mit Steinbrück aneinandergeraten.

sarkozy-merkel-steinbrueck

Der Deutsche habe Sarkozy vorgeworfen, lieber milliardenschwere Steuergeschenke an die Wähler zu verteilen, als sich an den auf Europa-Ebene vereinbarten Sparplan zu halten. 

Daraufhin habe der Präsident den Finanzminister angefahren:

„Was fällt Ihnen ein, in diesem Ton mit mir zu reden!“

 Der Zeitung zufolge ist der Name Steinbrück seitdem in Paris ein rotes Tuch. Richtig sauer wegen des Zwischenfalls sei Sarkozy aber auf Angela Merkel. Dass die Kanzlerin ihren Minister wegen der rüden Attacke nicht öffentlich rüffelte, habe Sarkozy der „lieben Angela“ bis heute nicht verziehen. Auch sonst gäre im Elysée-Palast die Unzufriedenheit mit der Kanzlerin. Merkel gehe Sarkozy „zunehmend auf die Nerven“, zitiert die Zeitung einen Kenner aus der UMP-Partei des Präsidenten.


EU-Kommission mit eigenen YouTube-Kanal

Montag, 27. August 2007

Die Europäische Kommission geht mit dem Trend und hat den neuen Kanal „EUtube“ bei Googles Video-Portal YouTube eingerichtet.

Die Brüsseler Exekutive will EUtube dazu nutzen, um Informationen über die Arbeit der Europäischen Union an deren Bürger zu verbreiten. Das Motto des Kanals lautet passend „Sharing the Sights and Sounds of Europe“. Eine Reihe von Video-Clips, darunter auch ein Erklärstück zum Satelliten-Navigationssystem „Galileo“, wurden bereits eingestellt. „Das ist Teil unserer Strategie, die gleichen Tools zu benutzen wie das Volk“, sagt Mikolaj Dowgielewicz, Sprecher des EU-Kommissars für institutionelle Beziehungen und Kommunikationsstrategie.

Die Einrichung des Channels bei YouTube hat die EU keinen Cent gekostet. Brüssel hofft, die Besucher von EUtube durch das neue Medium auch an Inhalte heranführen zu können, die sie nicht unbedingt gesucht haben. Kommentare der Besucher sind natürlich willkommen.

Ein anderer Sprecher der Kommission sagte ferner, auch wenn die Europäische Union sich darum bemühe, zur Kommunikation mit ihren Bürgern Web-2.0-Techniken einzusetzen, plane sie vorerst keine Präsenzen bei Second Life oder MySpace.

Hier gehts zum YOU Tube Kanal >> Klick hier <<


Europa zum Anfassen

Sonntag, 26. August 2007

Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland lud am diesem Sonntag zum Tag der Offenen Tür im Europäischen Haus in Berlin ein.

Tag der offenen Tür 035Neben einer Führung durch das Haus, standen Mitarbeiter zu Fragen über Arbeiten, Studieren und Wohnen im europäischen Ausland zur Verfügung. Die Präsidenten José Manuel Barroso und Hans-Gert Pöttering standen eine Stunde Rede und Antwort zu Fragen rund um die EU.  Im Dialog mit der Künstlerin Europinia hatten Kinder die Möglichkeit einen Baum der Wünsche zu gestalten.

Außerdem hatten die Bürger die Möglichkeit zu einem Fototermin mit den Präsidenten.

Tag der offenen Tür 034
v.l.n.r. José Manuel Barroso, Ralf Hübner-Bornemann und Hans-Gert Pöttering

Am Rande hatte ich die Gelegenheit mit den EU-Parlamentspräsidenten Pöttering ein kurzes Interview zu führen.

EUROPA-BLOG: Herr Pöttering, was glauben Sie war aus Ihrer Sicht das wichtigste der EU in dn letzten 50 Jahren?

Pöttering: Wer hätte vor 50 Jahren geglaubt, dass es mal innerhalb Europas einen Staatenbund aus 27 Nationen geben wird.Besonders in Osteuropa ist sehr viel in den letzten Jahres geschehen. Wir sollten nie vergessen, dass wir die Einheit unseres Vaterlandes am 3. Oktober 1990 auch den Freiheitsbewegungen zu verdanken haben – nicht nur der in Polen mit Solidarność, sondern auch in den baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen, in der damaligen Tschechoslowakei und in Ungarn.

EUROPA-BLOG:  Wie bewerten Sie einen möglichen EU-Beitritts der Türkei?

Pöttering:Meine große Sorge ist, dass ein Beitritt der Türkei die EU kulturell, institutionell und finanziell überfordern würde. Ohne das identitätsstiftende Band des gemeinsamen Bewusstseins hat Europa keine geistig-psychologische Grundlage mehr. Deswegen
empfehle ich eine privilegierte Partnerschaft, aber keine Mitgliedschaft in den Institutionen.

EUROPA-BLOG: Leider erfährt man in den Medien sehr wenig über die Arbeit der EU, wie betrachten Sie das?

Pöttering: Europa im Allgemeinen und das Parlament im Besonderen werden vielfach noch als etwas außerhalb Stehendes verstanden. Dies wird der Realität nicht gerecht. Warum gibt es in den großen Nachrichtensendungen des Fernsehens so wenig Berichte über das Parlament, wenn es um wichtige Gesetzgebung geht? Ich begrüße es sehr, dass es ein EUROPA-BLOG gibt und wünsche den Machern viel Erfolg für Ihr Projekt.